

In dem neuen Gebäudeteil, der derzeit errichtet wird, sollen neben einer Aula auch eine Mensa im Erdgeschoss und im Untergeschoss einige Räume für die Volkshochschule untergebracht werden.
Dieser Komplex beinhaltet den ersten Bauabschnitt. Für den zweiten und dritten Bauabschnitt sollen noch in diesem Jahr die Anträge für die Städtebaufördermittel gestellt werden. In diesem Abschnitt soll die alte Hauptschule umgebaut, weitere Räume für die VHS im alten Aulabereich und ein Eingangsbereich vom Wendehammer kommend errichtet werden, sodass die beiden Grundschulen in das Gebäude umziehen können. Ziel ist, dass zum Schuljahresbeginn 2020 alles fertig ist, erklärte Bauamtsleiter Lothar Weber im Rahmen einer Ortsbesichtigung der SPD Herscheid. Dies hinge zum einen von der Bewilligungen der Förderanträge und zum anderen von der Witterung ab.
In der letzten und in dieser Woche wurde die Rampe rund um die Aula gegossen, die einen barrierefreien Eingang in die Aula beziehungsweise von oben von der Schule aus ermöglicht. Über eine Empore im Obergeschoss soll zudem die Aula von oben einsehbar sein. Die Aula, die etwa zwei Meter breiter sein soll als die Rammberghalle, ist für rund 200 Besucher ausgerichtet.
Geplant ist, dass der Rohbau bis Oktober fertig wird. Anschließend soll der Gebäudeteil komplett mit Glas verkleidet werden. Lothar Weber hofft, dass dies noch in diesem Jahr realisiert werden kann und auch das Dach soll im Herbst gedeckt werden, sodass im Januar mit dem Innenausbau begonnen werden kann.
Was die zukünftige Gestaltung des Bildungszentrums angeht, möchte die Gemeinde an die Auszeichnung der Grundschule Herscheid zur Naturparkschule eingehen und die farbliche Gestaltung in Grün- und Brauntönen umsetzen.
Die Vermutung der SPD-Mitglieder, dass es sich um das bisher größte Bauprojekt in Herscheid handelt, konnte Lothar Weber bestätigen. Die Maßnahme kostet rund 8,2 Millionen Euro. Davon sind noch etwa 1,2 Millionen für die Schulpauschale abzuziehen. Die übrigen 7 Millionen sind zu 70 Prozent durch das Städtebauprojekt gefördert. (ST v. 29.08.2018)