
Seit das Herscheider Unternehmen Gustav Alberts
1852 als Riegelfabrik gegründet wurde, hat sich
nicht nur in der Firma, sondern auch auf dem Arbeitsmarkt einiges geändert. Während man in der zweiten Hälfte der 60er-Jahre mit der Entstehung der ersten Baumärkte in Deutschland einen größeren Entwicklungsschub erlebte und sich damit eine neue Branche für Alberts eröffnete, hat es das Unternehmen heutzutage mit völlig anderen Dingen
und Problemen zu tun.
"Wir haben jetzt wieder eine Wegmarke erreicht. Der Markt richtet sich mit der Entwicklung des Internets wieder neu aus. Unsere Aufgabe ist es jetzt, zu überlegen, wie man das elektronische
mit dem traditionellen Geschäft verknüpfen kann", erklärte Geschäftsführer Dietrich Alberts den
Herscheider Sozialdemokraten.
Das sei natürlich eine Herausforderung, biete der
Firma in Grünethal jedoch auch neue Chancen und
neue Wettbewerber. Inzwischen habe das Unternehmen
aber auch mit anderen Problemen zu kämpfen als noch vor 40 Jahren."Auch wir müssen uns mehr als zuvor um gute Nachwuchskräfte kümmern und dafür sorgen, dass die Jugend hier im Sauerland bleibt", richtete sich Dietrich Alberts, der auch älteren
Mitarbeitern die Chance gibt, durch eine späte Ausbildung oder auch durch flexible Arbeitszeiten, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, direkt an Lutz Vormann.
"Da sind wir natürlich parteiübergreifend gefragt,
Herscheid auch für die Jugend sei es durch den
ÖPNV oder Universitäten und Fachhochschulen in der
Umgebung attraktiv genug zu machen", bestärkte Vormann. Mit der Regionale sei man hier auf einem guten Weg. (ST v. 17.05.2014)