

Rund zwei Stunden dauerte die Besichtigung der Spielplätze. Begonnen wurde am Spielberg, wo die Gruppe mit "Habt Ihr Kindern dabei?" begrüßt und damit scherzhaft darauf hin gewiesen wurde, dass Erwachsene auf Kinderspielplätzen "nur in Begleitung ihrer Kindern" willkommen sind. Die Spielhütte, der Pfosten der Kletter- und Turnstangen wurden ebenso wie die Sitzgelegenheiten unter die Lupe genommen. Gerhard Haas und Frank Pierskalla notierten und fotografierten die Mängel. Am Spielberg wurde lediglich eine lockere Schraube an der Rückenlehne einer Bank gefunden.
Auf dem Spielplatz An der Spitze wurde festgestellt, dass die hölzerne Schräge mit den beiden Kletterseilen die besten Jahre hinter sich hat. Hier scheint demnächst eine etwas aufwändigere Sanierung der Hölzer erforderlich. Auf dem großen Spielplatz am Rahlenberg konnte man wie am Spielberg die kleinen Nutzer direkt nach möglichen Wünschen oder Mängeln befragen. Hier war die Sitzfläche einer Bank marode und die Aufhängungen der Schaukeln sind noch alter Art – die meisten Schaukeln auf den Spielplätzen haben bereits eine nichtrostende und absolut sichere moderne Aufhängung. Roststellen am Klettergerüst sollten, bevor sie größere Ausmaße annehmen und das Spielgerät unansehnlich und unattraktiv machen, beseitigt werden. An der Rutsche sind Nieten lose und am großen Spielhaus fehl ein Brett im Dach.
Auf dem Spielplatz Im Wäldchen sah man schon von weitem, dass der Holzzaun, der den Spielplatz vom Parkplatz trennt, wegen morscher Pfosten seinen Zweck wohl nicht mehr erfüllt. Im Auslaf der Rutsche hatten Kinder einen Steinhaufen errichtet, den die SPD-Mitglieder entfernten. Hier sollte etwas Rindenmulch für weiche Landungen sorgen. Sogar die Mülleimer wurden kontrolliert. Leere Schnaps- oder Bierflaschen hätten signalisiert, dass der Platz von älteren Jugendlichen mißbraucht wird. Der Sand in der Sandgrube, so schien es den SPD-Mitgliedern, hat das Saisonende erreicht, wird im kommenden Frühjahr turnusmäßig erneuert.
Der Rasen auf fast allen Spielplätzen war erst kurz vor der Besichtigung gemäht worden. Nur am Müggenbruch zeigten fehlende Fußspuren im ungemähten hohen Rasen an, dass hier in letzter Zeit nur wenige Kinder gespielt haben können. (Plettenberger Stadtgespäch 09.10.2013)