Obamas Wahlkampf vor Ort erlebt

Petra Crone mit Nina Funke

Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten hat Nina Funke verzaubert. Die junge Herscheiderin ist begeistert von Amerika.

Ihr Aufenthalt in den USA liegt zwar bereits einige Monate zurück und längst ist die 17-Jährige vom Schulalltag im Sauerland eingeholt worden. Trotzdem bekommt die Jugendliche immer noch leuchtende Augen, wenn sie über ihre Zeit in Salina, einer Küstenstadt im US-Bundesstaat Kalifornien, erzählt.

Dort verbrachte die Schülerin ein Jahr im Rahmen des Parlamentarisches Patenschafts-Programm (PPP) des Bundestages als Austauschschülerin. Die heimische Bundestagsabgeordnete Petra Crone (SPD) hatte Nina Funke unter zahlreichen Bewerbern ausgewählt und war während des Aufenthaltes der Schülerin in den USA Ansprechpartnerin der Organisatoren. (ST v. 08.11.2012)

In der vergangenen Woche traf sich Petra Crone mit der Herscheiderin, um aus erster Hand von deren Eindrücken zu erfahren. Nach Anfangsschwierigkeiten wurde es bei der dritten Gastfamilie für Nina ein Aufenthalt, von dem sie immer noch ganz gefangen ist: "Ich habe so viel erlebt und so viele nette Schüler aus ganz Europa kennengelernt, dass mir der Abschied richtig schwer gefallen ist." Ihre Gastfamilie ermöglichte ihr Reisen nach Hawaii, San Francisco oder Santa Barbara. Einmal im Monat begleitete Nina ihre Gasteltern zum Obdachlosenheim, um dort zu helfen.

Vom Wahlkampf in Amerika hat sie auch etwas mitbekommen. Debatten im Internet oder TV-Duelle zwischen Präsident Barack Obama und seinem Herausforderer Mitt Romney waren an der Tagesordnung. Vor Ort erlebte sie die Euphorie, die dieser Wahlkampf auf die Bürger ausübte.

Petra Crone freute sich, dass Nina Funke so begeistert war von ihren Erlebnissen als Austauschschülerin. Ein Jahr, das bei Nina zu dem Entschluss führte, nach dem Abitur als Studentin wieder in die USA zu gehen, um dort ein oder zwei Auslandssemester zu absolvieren.