
Der marode Spielbereich ist abgebaut worden und durch eine Sandoase ersetzt worden. Jetzt wartet man im Freibad auf die Strandkörbe.
"Das sieht schon ziemlich gut aus", waren sich die SPD-Mitglieder einig, die sich jetzt im Freibad umsahen. Der neu gestaltete Bereich fiel direkt ins Auge. Die Sandfläche ist mit Felsgestein aufgelockert, der Bereich ist mit Sichtschutzzäunen und Schilfpflanzen optisch vom Umfeld abgegrenzt. Es fehlen nur noch die zehn Strandkörbe, die in der nächsten Woche geliefert werden sollen. Dann ist das Freibad um eine weitere Attraktion reicher.
Die nächste große Maßnahme kann frühstens im Jahr 2014 realisiert werden: Die Erneuerung des Nichtschwimmerbeckens ist ganz einfach zu kostspielig. Geschätzte 800 000 Euro muss die Gemeinde für die Edelstahlauskleidung berappen. Da in den nächsten Jahren bereits die Sanierung des Sportplatzes ansteht, muss das Freibad vorerst warten.
Stattdessen wird im Herscheider Schmuckstück die Philosophie der kleinen Schritte fortgesetzt. Die Sitzbänke sind erneuert worden, Sonnenschirme neu angeschafft worden und auch Liegen können ab dieser Saison ausgeliehen werden. Ebenfalls neu ist die Videoüberwachung. Die Schwimm-Meister haben nun von ihrem Büro aus alle Becken im Blick. Zudem soll Einbrüchen und nächtlichen Schwimmbesuchen der Riegel vorgeschoben werden.
Gerd Haas, SPD-Fraktionsvorsitzender, zog ein zufriedenes Fazit: "Wir haben hier ein Freibad zum Wohlfühlen." (dg, ST v. 21.07.2011)