Familienfest der SPD Herscheid

Vorerst ein letztes Mal im Winter traf sich die SPD Herscheid zum traditionellen Familienfest auf dem Hof von Eckhard Albrecht. „Wir wollen das Sommerfest wieder aktivieren, weil es wärmer ist und wir draußen sitzen können“, meinte Ortsvereinsvorsitzender Jörg Utermann.

Eine ganze Reihe Sozialdemokraten war bei der warmen Witterung über den Böllenberg nach Stottmert gewandert und freute sich auf warmen Backschinken und Kartoffelsalat. Eine Stippvisite machte auch SPD-Landtagsabgeordneter Gordon Dudas.

Gesprächsthema waren neben der Katastrophe in Japan auch das aktuelle Herscheider Thema Schuleingangsklasse an der Rahlenbergschule.

Es sei erfreulich, dass letztendlich doch noch 20 Kinder für diese Schulform angemeldet wurden, so die Kommunalpolitiker. Verwunderlich sei jedoch, dass von 15 Herscheider Kindern mit einer Hauptschul-Empfehlung nur acht angemeldet worden seien. Darüber habe sich auch Bürgermeister Schmalenbach gewundert, so Vorsitzender Jörg Utermann. Für dieses Jahr sei das Problem für die Rahlenbergschule gelöst, aber 2012 stehe die Schulleitung natürlich wieder vor der gleichen Problematik, die von der Bezirksregierung geforderte Mindestschülerzahl für eine Eingangsklasse zu erreichen.

„Natürlich sind Eltern erst einmal geschockt, wenn sie die Empfehlung für Hauptschule in den Händen halten“, meinte Utermann. Aber im Hinblick auf den demografischen Wandel und geringer werdender Kinderzahl, „werden in einigen Jahren händeringend Auszubildende im gewerblichen Bereich gesucht“. Und die heimische Wirtschaft sage ganz klar: „Wir unterstützen das Projekt Schule und Wirtschaft.“ "Erfahrungsgemäß könne jeder Herscheider Hauptschüler ziemlich sicher sein, dass er einen Ausbildungsplatz bekomme,“ betonte auch Lehrer und Fraktionsvorsitzender Gerd Haas. (WR 18.03.2011)