Kinder warten auf Plansch-Spaß

Doch das alles, da zeigten sich Kommunalpolitiker, Lothar Weber und Stefanie Sand vom Bauamt der Gemeinde sowie Schwimmmeister Wolfgang Hess einig, ist spätestens in den Sommermonaten vergessen, wenn Besucher (hoffentlich) zu Tausenden aus nah und fern wieder zwecks Erholung zur idyllischen Anlage an der Unterdorfstraße strömen.

Genug geschehen zur Attraktivitätssteigerung ist – zumindest für die Kleinsten. Sie erwartet ein echtes Wasserspielparadies im funkelnagelneuen Planschbecken. Aus beständigem Edelstahl gefertigt, verfügt es über zwei Ebenen, verbunden durch eine kleine Rutsche und ausgestattet mit einem kleinen seitlichen Wasserlauf. Ideal, um zu plantschen oder mit dem Gießkännchen zu hantieren.

Zwar ist das Becken bereits montiert, doch es gilt nach dem endgültigen Setzen noch die Nähte abzubeizen und zu polieren, den Boden rundherum zu begradigen, Rasen einzusäen und Pflaster zu legen.

Thema waren auch Wasserverluste in den Schwimmerbecken, die sich auch in der Endabrechnung bemerkbar machen. Zwar fließt ein gut Teil Bruchbach-Wasser in die Anlage, doch kann der Bach nicht unbegrenzt herhalten, auch teures Leitungswasser muss fließen. Jeder Liter ist zudem zu filtern und aufzuheizen. „10 Prozent Wasserverluste bedeuten 10 Prozent höhere Betriebskosten“, fasste Lothar Weber zusammen.

Deshalb, da waren sich die SPD-Mitglieder einig, müsse über kurz oder lang – je nachdem wie sich die künftige Haushaltslage darstellt – eine Lösung gefunden werden. Sei es nun in Form einer Folienauskleidung, eines neuen Beckens aus Kunststoff oder gar aus Edelstahl. Doch vor einem solchen Schritt, das war der einhellige Tenor, sei es ratsam, sich in Bädern der Nachbarkommunen umzusehen und sich über dort gemachte Erfahrungen zu informieren. (WR v. 8.05.2010)